Das Finale war ein hochdramatisches Spiel, in dem Jonas früh 14 Steine einstellte, aber durch zahlreiche Tesuji die Partie doch noch drehte und mit 1,5 Punkten gewann.
Platz | Name | Club | Rang | MMS | #1 | #2 | #3 | #4 | #5 | Pts | SOS |
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Welticke, Jonas | Bonn | | |||||||||
Wolf, Oliver | Berlin | | |||||||||
Kriese, Anton | Jena | | |||||||||
Ervens, Deniz | Bonn | | |||||||||
Law, Yu Kai | Trier | | |||||||||
Pankoke, Matias | Oldenburg | | |||||||||
Moll, Patrick | Hamburg | | |||||||||
Wagner, Gabriel | Trier | | |||||||||
Kleyda, Lars | Oldenburg | | |||||||||
Tao Shende | Trier | | |||||||||
Xu, Ling | Hamburg | | |||||||||
Thörner, Vanessa | Gütersloh | | |||||||||
Lewald, Leon | Langerwehe | |
Der haushohe Favorit setzte sich durch. Ganz starke Leistung con Tabea Crott, die als krasse Außenseiterin dank guter Ergebnisse ins Halbfinale kam. Lovis tat es ihrem Bruder gleich und belegte bei den Jugendlichen Platz 3.
Platz | Name | Club | Rang | MMS | #1 | #2 | #3 | #4 | #5 | Pts | SOS | SOSOS |
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Schaaf, Emanuel Jun | Trier | |||||||||||
Dziengo, Jan | Hamburg | |||||||||||
Kriese, Lovis | Jena | |||||||||||
Crott, Tabea | Langerwehe | |||||||||||
Hermanns, Phillip | Langerwehe | |||||||||||
Bahs, Max | Hamburg | |||||||||||
Seibt, Jonas | Berlin | |||||||||||
Cramer, Lina | Jena | |||||||||||
Niederau, Lena | Langerwehe | |||||||||||
Feldhaus, Tim | Langerwehe | |||||||||||
Simon, Finn-Luca | Langerwehe | |||||||||||
Keine großen Überraschungen in der Kinderkategorie. Für das Turnier in Osaka haben sich Arved, Manuel und David qualifiziert.
Platz | Name | Club | Rang | MMS | #1 | #2 | #3 | #4 | #5 | Pts | SOS | SOSOS |
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Pittner, Arved | Berlin | |||||||||||
Jacobsen, Manuel | Hamburg | |||||||||||
Vogel, David | Hamburg | |||||||||||
Tripp, Leo | Berlin | |||||||||||
Semmler, Gregor | Jena | |||||||||||
Rieger, Angelika | Trier | |||||||||||
Marz, Ferdinand | Jena | |||||||||||
Gwinner, Friedrich | Berlin | |||||||||||
Schneider, Len | Berlin | |||||||||||
Arnhold, Moritz | Jena | |||||||||||
Töpfer, Richard | Jena | |||||||||||
Michaeli, Nils | Jena | |||||||||||
Buchheim, Lasse | Jena | |||||||||||
Abratis, Mathilde | Jena |
Letztes Jahr in Darmstadt war die Jugendmeisterschaft seit langem mal wieder ein großes Turnier geworden, mit über 30 Teilnehmern und Preisen in drei Alterskategorien. Für Michael und Manja Marz, die die Meisterschaft dieses Jahr in Jena austrugen, lag die Messlatte also ziemlich hoch, aber sie haben das locker geschafft: Am Turnierort, der Dualingo-Grundschule, gab es ein ganzes Wochenende lang Spiel und Spaß rund ums Go, und 38 Kinder aus ganz Deutschland nahmen an dem Turnier teil. Die Schule bot ein angenehmes und freundliches Ambiente mit viel Platz, und alle waren von dem Turnier begeistert! Jun Tarumi k�mmerte sich durch Partiekommentare um die Go-liche Weiterentwicklung, aber auch Manja, Stefan Budig und andere „Go-Größen” verhalfen mit Partiebesprechungen und Lektionen dem ein oder anderen zu „Aha”-Effekten.
Gespielt wurden fünf Runden in einem gemeinsamen Turnier für alle Altersgruppen, wobei nach drei Runden die besten vier jeder Altersgruppe aus dem Hautturnier ausstiegen und in Halbfinal- und Finalspielen jeweils die ersten vier Plätze ausspielten. Im Wesentlichen bewährte sich dieser Modus, da so Paarungen mit starkem Spielstärkeunterschied weitestgehend vermieden wurden, aber trotzdem verlässlich die Meister in jeder Altersgruppe ausgespielt werden konnten.
Zwischendurch gab es die Möglichkeit, sich noch in einem Selbstpaarungsblitzturnier zu messen, sodass manche Kinder insgesamt auf über ein Dutzend Go-Partien auf 19*19 an nur einem Wochenende kamen...
Bei den „Großen” (U19) gab es in Runde 3 erst einmal eine Überraschung: Oliver Wolf (4-Dan, Berlin/Kanada) gewann gegen Jonas Welticke (5-Dan, Bonn). Das änderte aber nichts daran, dass beide sich im Finale wiedersahen und Jonas dann seine Gelegenheit zu einer Revanche nutzte. Und so hieß am Ende der deutsche U19-Meister doch Jonas Welticke. Dritter wurde überraschend Anton Kriese (2-Kyu, Jena), der im Spiel um Platz drei gegen Deniz Ervens (2-Dan, Bonn) gewann.
In der mittleren Gruppe (U15) gab es die kuriose Situation, dass der Abstand zwischen dem besten Teilnehmer (Emanuel Schaaf, 5-Kyu, Trier) und dem zweitbesten (Jan Dziengo, Hamburg) stolze zehn Kyu-Grade betrug. Hier bewährte sich das Turniersystem, und beide konnten die ersten drei Runden gegen etwa gleichstarke Gegner (auch aus anderen Altersgruppen) spannende Partien spielen, bevor es in die KO-Runde ging. Da ließ dann Emanuel aber nichts anbrennen und holte sich den Titel ungefährdet. Das war nun schon sein zweiter, nachdem er letztes Jahr in der U11 gewonnen hatte. Dritte wurde Lovis Kriese (17-Kyu, Jena), die es damit ihrem Bruder gleichtat.
Bei den „Kleinen” (U11) gab es eigentlich keine großen Überraschungen: Im Finale siegte Arved Pittner (1-Kyu, Berlin) gegen Manuel Jacobsen (5-Kyu, Hamburg). David Vogel (8-Kyu, Hamburg) kam auf den dritten Platz. Eine große Überraschung gab es dann aber doch – und zwar der Sonderpreis, den die drei erhielten: Eine Reise nach Osaka in Japan zu einem Mannschaftsturnier, bei dem sie Deutschland vertreten dürfen! Flug und Unterkunft werden von einem Sponsor erstattet. Herzlichen Glückwunsch zu diesem Super-Preis!